• 28 February 2025

Achtung: Pollen-Alarm!

Achtung: Pollen-Alarm!

Die ersten Frühblüher wie Erle und Birke nerven jetzt wieder Allergiker. Laufende Nase und tränende, juckende Augen. Wenn Sie unter Heuschnupfen, Asthma oder unter welchen Allergien auch immer leiden, dürfte für Sie folgendes sehr interessant sein: Wir alle – ob Allergiker oder nicht – haben Histamin in unserem Körper. Wie dieses Histamin wirkt, erleben Sie beispielsweise, wenn Sie von einer Biene gestochen werden. Es kommt zu Rötungen, Schwellungen, Juckreiz und Schmerzen. Der Grund: Bei einem Bienenstich kommt es zur Aktivierung von Mastzellen im Körper des Menschen und diese Mastzellen setzen Histamin frei. Das Histamin wiederum hilft mögliche Krankheitserreger zu bekämpfen und den Heilungsprozess zu unterstützen.


So weit, so gut. Da das Histamin in unserem Körper in den Mastzellen fest eingekapselt ist, richtet es normalerweise keinen Schaden an. Nur bei Allergikern reichen schon Pollen in der Luft aus, die Mastzellen ebenfalls zu aktivieren und damit auch die Histaminfreisetzung. Die Folge: Haut und Schleimhaut schwellen an, röten sich, bilden Quaddeln, schmerzen. Die Luftröhre zieht sich zusammen und verkrampft sich – es kommt zu asthmatischen Reaktionen.


Aber das muss nicht sein. Mit einem kleinen Trick lassen sich die Mastzellen nämlich so stabilisieren, dass sie kein Histamin mehr herauslassen. Der Trick heißt: Vitamin C. Das ist wissenschaftlich längst nachgewiesen. Allerdings brauchen Sie für diesen Effekt die Mengen an Vitamin C, die in der Steinzeit normal waren. Also deutlich mehr als 100 Milligramm, die heutzutage von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlen werden.


Und noch ein Trick: Folsäure-Studien konnten einen Zusammenhang zwischen dem Folsäurespiegel im Blut und Allergien zeigen. Genauer: Menschen mit einem niedrigen Folsäurespiegel hatten ein 31 Prozent höheres Risiko für allergische Symptome.